Judith Kuckart
Wünsche
DuMont Verlag 2013

Silvester in einer kleinen Stadt: Vera geht schwimmen. Es ist ihr 46. Geburtstag, zu Hause warten wie jedes Jahr ihr Mann, ihr Sohn und ihre Freunde, um gemeinsam zu feiern. Da findet sie im Schwimmbad den Ausweis einer anderen Frau und haut ab. Nach London, wo sie sich mehr erhofft, als ihr bisheriges Leben ihr bieten kann.
Am selben Tag feiert Friedrich Wünsche die Wiedereröffnung seines Warenhauses. Er hat es geerbt, und hegt große Träume. Was wäre ein besserer Ort für Utopien, als das »Haus der Wünsche«?
»Wünsche« erkundet, ob ein besseres Leben möglich wäre. Ob man nach dem Neuanfang ein anderer ist – oder nur um eine Lebenslüge leichter.
Vera und die anderen Geburtstagsgäste, die sich einen Silvesterabend lang Sorgen um sie machen, erwartet ein Jahr voller Veränderungen.

 

Die Lektüre ist ein Genuss. Und rüttelt trotzdem auf. (Hajo Steinert, Die Welt)

Sie erleben eine Reihe rührender, scheiternder Liebesgeschichten, viele Wünsche an die Zukunft und Kuckarts federnde, mutige Sprache, die all das zusammenhält. (Der Stern)

Der Roman ist gespickt mit bildhaften Momenten und präzisen Wahrnehmungen, die aber nie aus dem Erzählten herausragen, weil sie gut gesetzt sind und sprachlich nicht auftrumpfen. (Claudia Voigt, Der Spiegel)

Judith Kuckart erkundet, was unsere Träume vom Neuanfang wirklich taugen. Ein großes Abenteuer für alle, die gern in Gedanken ausreißen. (Brigitte)

Einen melancholischen Stoff – um das nie zu bewältigende Älterwerden und das unausweichliche Sterben geht es ja im Grunde – webt Judith Kuckarts Roman, aber sie unterlegt ihm einen leichtfüßigen Rhythmus. (Samuel Moser, Neue Zürcher Zeitung)